36 „Wenn das Rudel wächst - alles über die Mehrhundehaltung“

„Der will nicht nur spielen“ heute mit einem Thema, das viele bewegt: Was muss ich beachten, bevor man den zweiten oder gar dritten Hund ins bestehende Rudel holt? Schon die Familie und der erste Hund sind ein Rudel. Wenn das bestehende Konstrukt verändert wird, ändern sich eventuell auch Spielregeln. Lang erprobte Abläufe geraten aus den Fugen. Oder ändert sich vielleicht gar nicht so viel? Sarah Nowak und Mike Kleiß haben selbst viel Erfahrung mit der Haltung von mehreren Hunden gleichzeitig. „Nicht jeder Hund hat überhaupt Lust darauf, einen Kumpel zu bekommen. Mag ja sein, dass der Hund grundsätzlich ein Rudeltier ist. Aber gilt das wirklich für jeden Hund?“, Mike Kleiß bezweifelt, dass Mehrhundehaltung immer auch gut für alle ist. Was ist mit Mehrkosten, die entstehen? Ist im Auto überhaupt genug Platz für alle? Und wie ist das in der Urlaubszeit? Viele Hunde bedeutet auch: Viel mehr Zeit, die man sich nehmen muß. Auch heute geben unsere beiden Dogcaster den Hunden eine Stimme. Und werben für mehr Verständnis für alle Beteiligten. Für Hunde und Menschen. Werbehinweis: Diese Folge wird dir präsentiert von Schnauzberts Winterreise, dem Adventskalender für Menschen mit Hund. An 31 Tagen erwarten euch praktische Tipps aus Hundeperspektive, Interessantes aus der Wissenschaft, Entspannungs- und Wohlfühlübungen sowie Unterhaltsames und Spielerisches für deinen Alltag mit Hund. Erhältlich unter www.schnauzbert.de und in ausgewählten Shops.

Om Podcasten

Wer kennt das nicht? Da stürmt die 70 Kilo-Dogge auf einen zu, die Lefzen fliegen, der heiße Atem gefriert in der Luft und sehr sehr weit weg die laute Stimme des Besitzers: „Keine Angst, der will doch nur spielen“. Beruhigend. Nicht! Kein Hund tut Dinge, einfach nur weil er spielen will. Der Dogcast „Der will nicht nur spielen“ ist das Sprachrohr der Hunde, nicht der Menschen. Die Kölner Hundetrainerin und Hundepsychologin und Hundebesitzer Mike Kleiß kennen sich seit zehn Jahren. Sie trafen sich damals in Sarahs Hundeschule, Sarah war die Trainerin. Mike lebte schon damals seit 20 Jahren mit Hunden, doch mit seinen neuen Gefährten Spagna und Dante kamen neue Herausforderungen auf ihn zu. Beide stammten aus einem italienischen Tierheim. Tierschutzhunde sind anders. Tierschutzhunde haben eine Geschichte, die man meistens nicht kennt. Nach Jahren treffen sich Sarah und Mike nun in diesem Dogcast wieder. Und wie damals ist das Thema klar: Hunde! „Nicht die Hunde haben ein Problem, denen geht es meist prima. Sie leben im Jetzt, und sind sich keiner Schuld bewusst.“, sagt Sarah. „Deshalb versuchen wir in unserem Dogcast das zu übersetzen, was der Hund denkt. Dem Menschen bewusst zu machen: Versteh den Hund besser, dann geht es Euch beiden besser. Wir wollen für ein besseres Miteinander sorgen. Uns geht es nicht um den erhobenen Zeigefinger. Der will eben nicht nur spielen! Der will verstanden werden, der will einen guten Rudelführer, der will ein liebevolles aber klares Miteinander“, ergänzt Mike. Dieser Dogcast - so nennen Sarah und Mike ihren Podcast - soll die Herzen der Hundebesitzer erreichen. Ein bisschen auch den Verstand. Dieser Dogcast soll berühren, soll erklären ohne zu belehren. Hunde sind Teil unserer Gesellschaft, schon so lange. Gehen wir achtsam mit ihnen und mit uns um.