44 Der Hund kann nicht alleine Zuhause bleiben - Aber:Rettung naht!

Selten war Sarah so sehr angefressen wie in den letzten Tagen. Der Grund: Ihr ist eine Werbung aufgefallen in der eine Kamera beworben wird, die Leckerlis ausspuckt. „So, da sitzt also der Hund alleine in der Bude, hängt nur noch vor der Kamera ab, und wartet bis das Leckerli fliegt. Perfekt für alle die, die ihre Hunde ewig lange alleine lassen. Anstatt sich um den Hund zu kümmern, anstatt mit ihm das Alleinsein zu üben, übernimmt eine Kamera. Wie übel“, Sarah ist außer sich. Was aber tun, wenn der Hund alleine bleiben muss, es aber nicht kann. „Vielleicht wäre es ganz gut herauszufinden, warum das so ist. Wenn man das weiß, kann man mit dem Training beginnen“, sagt Mike und weiß wovon er spricht. Seine Hunde mussten alle einen langen Weg gehen. Aktuell ist sein junger Hund Pelle derjenige, der Kopfzerbrechen macht. In dieser Folge wieder viele Tipps, die Euch und Euren Hunden das Leben etwas leichter machen sollen.

Om Podcasten

Wer kennt das nicht? Da stürmt die 70 Kilo-Dogge auf einen zu, die Lefzen fliegen, der heiße Atem gefriert in der Luft und sehr sehr weit weg die laute Stimme des Besitzers: „Keine Angst, der will doch nur spielen“. Beruhigend. Nicht! Kein Hund tut Dinge, einfach nur weil er spielen will. Der Dogcast „Der will nicht nur spielen“ ist das Sprachrohr der Hunde, nicht der Menschen. Die Kölner Hundetrainerin und Hundepsychologin und Hundebesitzer Mike Kleiß kennen sich seit zehn Jahren. Sie trafen sich damals in Sarahs Hundeschule, Sarah war die Trainerin. Mike lebte schon damals seit 20 Jahren mit Hunden, doch mit seinen neuen Gefährten Spagna und Dante kamen neue Herausforderungen auf ihn zu. Beide stammten aus einem italienischen Tierheim. Tierschutzhunde sind anders. Tierschutzhunde haben eine Geschichte, die man meistens nicht kennt. Nach Jahren treffen sich Sarah und Mike nun in diesem Dogcast wieder. Und wie damals ist das Thema klar: Hunde! „Nicht die Hunde haben ein Problem, denen geht es meist prima. Sie leben im Jetzt, und sind sich keiner Schuld bewusst.“, sagt Sarah. „Deshalb versuchen wir in unserem Dogcast das zu übersetzen, was der Hund denkt. Dem Menschen bewusst zu machen: Versteh den Hund besser, dann geht es Euch beiden besser. Wir wollen für ein besseres Miteinander sorgen. Uns geht es nicht um den erhobenen Zeigefinger. Der will eben nicht nur spielen! Der will verstanden werden, der will einen guten Rudelführer, der will ein liebevolles aber klares Miteinander“, ergänzt Mike. Dieser Dogcast - so nennen Sarah und Mike ihren Podcast - soll die Herzen der Hundebesitzer erreichen. Ein bisschen auch den Verstand. Dieser Dogcast soll berühren, soll erklären ohne zu belehren. Hunde sind Teil unserer Gesellschaft, schon so lange. Gehen wir achtsam mit ihnen und mit uns um.