Lieblingsmusik vorspielen (2)

Vor einigen Wochen haben Serdar und sein Redakteur Jürgen König ein kleines Experiment in der Blauen Stunde gestartet. Sie spielten sich gegenseitig Songs vor, zu denen sie eine besondere Beziehung haben, ganz so, wie man es hin und wieder abends mit guten Freunden macht. Jeder erzählte dem anderen, wie die Musik auf ihn wirkte und was ihm dazu so durch den Kopf ging. Da sie sich - radiountypisch - auch auf der laufenden Musik unterhielten, fragten sie die Hörer nach ihrer Meinung. Das Echo auf die Sendung war fast ausnahmslos positiv. Also wagen sich die beiden diesmal zum zweiten Mal an das Projekt "Lieblingslieder vorspielen".

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Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln - also breit grinsend - die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen „herumschlagen“, sofern letztere sich zu ihm trauen. „Die Blaue Stunde“ mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller „Lebenshilfe“, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!