Wege für lesbische Mütter

Lesbische Mütter fühlen sich diskriminiert. Sie müssen immer noch ihre Kinder formal adoptieren. Gegen diese Stiefkindregelung regt sich jetzt Widerstand und der Gesetzgeber will nachbessern. Mami, Mama, Juno und Otis – Wege für lesbische Mütter Wenn zwei Frauen zum Beispiel mithilfe einer Samenspende ein Kind bekommen, ist der Weg, bis beide Mütter werden können, rechtlich noch immer steinig – trotz der „Ehe für alle“. Für diese Folge hat sich unsere Reporterin Merlin van Rissenbeck mit Simone und Johanna aus Hamburg getroffen. Sie erzählen von den Hürden bei der Gründung ihrer kleinen Familie: Von den Erfahrungen als lesbisches Paar in der Kinderwunschklinik bis zur langwierigen Stiefkindadoption. Außerdem geht es im Gespräch mit unserem Host Charlotte Horn um die verschiedenen Wege, die es für lesbische Paare gibt, eine Familie zu gründen. Dazu zählen Fragen wie die Rolle des Samenspenders oder Vaters und die nach einer Mehrelternschaft. Hintergrundinformationen: Christine Lambrecht: „Auch lesbische Paare sollen von Anfang an Eltern sein“ https://www.bmjv.de/SharedDocs/Interviews/DE/2020/Print/092420_WELT.html Lesben-, und Schwulenverband: Warum wurde die Stiefkindadoption nicht zusammen mit der Eheöffnung abgeschafft? https://www.lsvd.de/de/ct/1340-Oeffnung-der-Ehe-fuer-gleichgeschlechtliche-Paare-Fragen-und-Antworten#abstammungsrecht

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Familie ist viel mehr als Vater, Mutter, Kind. Familie ist das pralle Leben, die große Liebe oder die lebenslange Enttäuschung. Familientreffen ist da für die echten Geschichten, die tiefsten Krisen und die höchste Freude. Familien erzählen von Ungerechtigkeit und Rassismus, aber auch von Erfolg und Verbundenheit.