Dick, Dicker, Diskriminiert - Von der Intersektionalität des Dickseins

Jede/r hat sicher schon einmal den Satz gesagt, gedacht oder gehört: "Heute kann ich noch ein Dessert essen, da ich morgen wieder Sport mache!" Die Notwendigkeit das Gefühl zu haben, sich oft wegen des eigenen Aussehens oder Gewichtes rechtfertigen zu müssen, scheint in unserer Gesellschaft tief verankert zu sein. Zunehmend erfahren Menschen, die nicht dem sogenannten gesellschaftlichen "Maßstab oder Ideal" des äußeren Erscheinungsbildes besitzen, Anfeindungen oder auch Diskriminierungen. Eine Bewegung aus dem englisch-sprachigen Raum hat sich zum Ziel gesetzt, für mehr Aufmerksamkeit gegen diese Diskriminierungen und für mehr Fettakzeptanz zu kämpfen. Fettakzeptanz ist die Anerkennung der Tatsache, dass Körper aller Formen und Größen, insbesondere größere, von Natur aus wertvoll sind. Die Befürworter dieser Bewegung setzen sich dafür ein, die Lebensqualität dicker Menschen zu verbessern und ihre Diskriminierung in Branchen wie dem Gesundheitswesen, der Mode und der Beschäftigung zu bekämpfen. Aktivisten der Fat-Acceptance-Bewegung werden auch als Verfechter von "Fat Rights" oder "Fat Liberation" bezeichnet. Unser heutiger Gast, Anna Gass, bezeichnet sich selber als "Fat Activist". Mir ihr möchten wir heute über diese Themen sprechen. 

Om Podcasten

Warum wird eigentlich so viel über Konflikte und so wenig über Frieden gesprochen? Wir beleuchten aktuelle Themen und sprechen mit Expert:innen, um Zusammenhänge in Friedensdynamiken zu verstehen. Wir wollen Friedenspotentiale aufzeigen und Aktionsräume für friedliche Transformationsprozesse schaffen. Dabei verstehen wir Frieden nicht nur als "Abwesenheit von Gewalt", sondern als vielfältig und "gestaltbar". rptu.de/friedensakademie w&f: www.wissenschaft-und-frieden.de ZIN: www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/ E-mail: fokus-frieden@rptu.de Twitter: @friedensakadem1 Instagram: @FokusFrieden