Voll verpixelt – der Kunstmarkt in der Krise

Durch Ausstellungen schlendern, Galerien besuchen, vielleicht sogar das ein oder andere Kunstwerk kaufen - so waren Interessierte vor Corona unterwegs. Der globale Kunsthandel trieb sich auf Messen herum, persönlicher Kontakt erwünscht. Jetzt sind sowohl Kunstinteressierte als auch der Handel auf digitale Alternativen angewiesen. Und Kunstschaffende ziehen gleich mit. In noch nie dagewesener Weise sind Digitalkunstwerke Teil des neuen Marktes. Die Rekordsumme von über 69 Millionen Dollar ging im März für eine Digitalcollage beim Auktionshaus Christie´s über den digitalen Tisch. Erstmals zahlte ein Käufer in Kryptowährung. Dabei lässt sich das Werk des Digitalkünstlers auch kostenlos im Internet anschauen. Wie verändert sich der Kunsthandel in der Krise? Erfasst die digitale Revolution nicht nur den Kunstmarkt, sondern auch die Produktion? Und ist Digitalkunst in der Krise vielleicht eine rettende Chance, auch für die Künstler?

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