Wirecard - eine österreichische Affäre? (1/4) Der Prozess

Wirecard steht für den wohl größten Skandal der deutschen Wirtschaftsgeschichte. Denn die Bilanzen des vermeintlichen Vorzeigeunternehmens aus München, das zeitweise wertvoller war als die Deutsche Bank, waren gefälscht. Nach dem Zusammenbruch der Firma im Juni 2020 hat nun der Prozess gegen Ex-Chef Markus Braun und zwei ehemalige Top-Manager begonnen. Braun stand an der Spitze des deutschen Unternehmens, ebenso wie sein Kompagnon Jan Marsalek – zwei Männer aus Österreich. Wie viel wusste Braun von dem Betrug in seinem Haus? Arbeitete Marsalek, der seit dem Kollaps von Wirecard auf der Flucht ist, tatsächlich für den russischen Geheimdienst? Noch immer gibt es viele offene Fragen in dem Fall. Ausgerechnet die Schlüsselfigur – Marsalek – fehlt bei der Gerichtsverhandlung. Für seine Flucht nutzte er offenbar einen Privatjet, der von einem Flugplatz bei Wien startete. Auch sonst führen Spuren in diesem Skandal immer wieder nach Österreich. Wirecard – ein Österreich-Krimi? Die beiden Ex-Vorstände Braun und Marsalek waren in Österreichs Politik und Wirtschaft gut vernetzt, pflegten Kontakte zur ÖVP unter Sebastian Kurz und zur rechtspopulistischen FPÖ. Wozu dienten diese Netzwerke? Welche Rolle spielten Marsaleks Verbindungen zum österreichischen Geheimdienst? Welche Informationen wurden ausgetauscht? In dieser Reihe von Inside Austria blicken wir auf die österreichische Seite des Wirecard-Skandals. Wir beginnen in der ersten Folge mit dem Gerichtsprozess gegen Markus Braun und schauen auf die wichtigsten offenen Fragen in dem Betrugsfall. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de.  Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandard+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.

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