Liste über Leopard-Bestände gibt es wohl schon seit Monaten
In der Diskussion über die Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine könnte die Bundesregierung - einem Medienberichte zufolge - in Erklärungsnot geraten. Nach Informationen des "Spiegels" gibt es schon seit dem Frühsommer eine detaillierte Liste zu dem Thema. Demnach verfügte die Bundeswehr im Mai über mehr als 200 funktionstüchtige Leopard-2-Panzer verschiedener Baureihen. 19 von ihnen eigneten sich für eine Lieferung in die Ukraine, schreibt der "Spiegel". Vorgestern hatte der neue Verteidigungsminister Pistorius beim Treffen der Ukraine-Unterstützerstaaten in Ramstein angekündigt, eine Liste der Leopard-Bestände erstellen zu lassen. Vertreter der Opposition, aber auch von Grünen und FDP, fordern dagegen eine schnelle Entscheidung.