Pistorius lässt Leopard-Bestände prüfen
Bei dem hochrangig besetzten Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe ist keine Entscheidung zur Lieferung deutscher Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine gefallen. Verteidigungsminister Boris Pistorius lässt nun die Bestände prüfen. Den Auftrag habe er heute früh erteilt, sagte der SPD-Politiker am Rande der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt in Ramstein in Rheinland-Pfalz. Nato-Generalsekretär Stoltenberg erwartet weitere Entwicklungen in der Debatte über die mögliche Lieferung deutscher Leopard-2-Kampfpanzer. Die Beratungen würden weitergehen, sagte er am Rande der Ukraine-Konferenz. Zudem betonte der Norweger, dass Deutschland zu den Verbündeten gehöre, die die Ukraine am meisten unterstützen. Deutschland sei dabei in vielen Bereichen führend, so Stoltenberg.