Anna Nero

Mirna Funk trifft auf die Künstlerin Anna Nero. Sie ist 1988 in Moskau geboren. 1995 – als Nero 7 Jahre alt war – siedelte ihre Familie als sogenannte Kontingentgeflüchtete nach Frankfurt am Main. Später studierte sie an der Kunsthochschule in Mainz und an der HGB in Leipzig. Heute lebt und arbeitet sie in Frankfurt am Main.Im Podcast 2021 JILD spricht Mirna Funk mit Anna Nero über das Ankommen in Deutschland als Kontingentgeflüchtete in den 90-er Jahren, das Leben als Künstlerin, die keine jüdische Kunst macht, und ihre erste Reise nach Tel Aviv, während der sich beide das erste Mal begegneten. Außerdem spricht sie über ihre Beziehung zu Israel und zu Deutschland und darüber, wie es ist, eine Ausstellung zu planen, in der neben ihrer die Kunst auch die Kunst ihrer Mutter und ihrer Großmutter zu sehen sein werden.

Om Podcasten

Für das Festjahr #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland sprechen die Journalist*innen Shelly Kupferberg, Miron Tenenberg und Mirna Funk wöchentlich im Wechsel mit spannenden Gästen über das Thema jüdisches Leben in Deutschland. Ziel des Podcasts ist es, über zum Teil sehr persönliche Erfahrungen der Gesprächsteilnehmer*innen die Diversität jüdischen Lebens in Deutschland sicht- bzw. hörbar zu machen. Auch die über 1700-jährige Geschichte jüdischen Lebens auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands sowie der erstarkende Antisemitismus und Verschwörungsmythen werden thematisiert. Der Podcast gibt auch künstlerischem Ausdruck Raum: Sänger*innen können singen, Instrumentalist*innen etwas vorspielen, Poet*innen etwas vortragen.