„Primaner in Uniform“ von Erich Kästner

Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist der Krieg plötzlich wieder in unsere Gegenwart und unsere Nähe gerückt – und das wird seine Spuren in der Literatur hinterlassen, so war es immer schon. Vor rund 100 Jahren hat Erich Kästner versucht, das Grauen des Ersten Weltkriegs in zahlreichen seiner Gedichte zu beschreiben. Er kam bereits als Jugendlicher zum Militär, was ihn herzkrank machte und schwer traumatisierte. Aber er hat den Krieg immerhin überlebt. Viele seiner Schulkameraden und Freunde starben dagegen als junge Soldaten. Davon erzählt Erich Kästner in seinem Gedicht „Primaner in Uniform“, das er 1931 verfasste. Kerstin Bachtler beleuchtet den Text und seine Hintergründe.

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