Spezial: Moldau zwischen Kriegsangst, Flüchtlingshilfe und EU-Euphorie

Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist auch ein anderes Land in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: die Republik Moldau. Das Land mit rund 2,6 Millionen Einwohnern grenzt im Osten an die Ukraine. Und es beherbergt die autonome Region Transnistrien, in der seit den Neunzigerjahren russische Truppen stationiert sind. Dort gab es seit Kriegsbeginn immer wieder Explosionen. Die Sorge vieler Beobachter war und ist, dass von Transnistrien aus russische Kämpfer in die Ukraine gelangen könnten – und dass Moldau von Russland angegriffen werden könnte. Wie lebt es sich also in einem kleinen Land, das keinem Verteidigungsbündnis angehört und das nun das nächste Ziel des russischen Präsidenten Wladimir Putin sein könnte? Ein Land, das bisher mit Armut und Korruption schon genug zu tun hatte, und das nun – auf die Einwohnerzahl gerechnet – die meisten ukrainischen Flüchtlinge aufgenommen hat? Wie hat der Krieg in der Ukraine das Leben in Moldau verändert? Unsere "Was jetzt?"-Moderatorin Erica Zingher ist diesen Fragen hinterhergereist. Weil sie Familie in Moldau und Transnistrien hat, ist es eine persönliche Reise geworden. Zu Wort kommen in dieser Langfolge eine junge Frau, die beinahe geflohen wäre und die sich nun um ukrainische Flüchtlinge kümmert. Ein Mann in Transnistrien, der am liebsten an der Seite der Russen kämpfen würde. Und eine investigative Journalistin, die trotz allem Hoffnung für ihr Land hat. Feedback zum Podcast können Sie uns gern schreiben an wasjetzt@zeit.de. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Alma Dewerny, Marc Fehrmann

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