#02 - Olympiastadion

Olympische Spiele, Hertha BSC und Antisemitismus: das Olympiastadion Berlin gehört zu den bekanntesten und widersprüchlichsten Sportstätten in Deutschland. 1934 bis 1936 von den Nationalsozialisten für die Olympischen Spiele errichtet, haben hier nicht nur internationale Elite-Sportler*innen gestanden, sondern im April 1945 auch noch etliche Hitlerjungen, die in den sinnlosen Endkampf geschickt wurden. Reporterin Katja Weber erkundet gemeinsam mit dem Historiker Dr. Ralf Schäfer in dieser Folge das Gelände rund um das Olympiastadion und erfährt unter anderem, was die Olympischen Spiele 1936 mit Antisemitismus und Ausgrenzung zu tun haben, wer eigentlich Carl Diem war und ob es schon NS-Architektur ist, weil Hitler ein Faible für Muschelkalkwände hatte. Außerdem hören wir von dem ehemaligen Fußballprofi Roy Präger, welche Rolle der Fußball auch noch im Jahr 2020 bei der Bekämpfung von Rassismus spielen kann.

Om Podcasten

Der Podcast von Kulturprojekte Berlin zu „75 Jahre Kriegsende – Befreiung Europas vom Nationalsozialismus“. Unsere Reporter*innen Katja Weber und Markus Dichmann nehmen euch mit auf einen Spaziergang an bekannte und weniger bekannte Schauplätze der letzten Kriegstage in Berlin. Jede Folge widmet sich einem konkreten Thema, das sich am historischen Geschehen festmacht und uns bis in die Gegenwart reicht. Wir hören von unsagbaren Verbrechen, Größenwahn, zivilem Widerstand, Mut und Hoffnung. Mehr Infos zu allen Projektinhalten unter www.75jahrekriegsende.berlin | www.facebook.com/75jahrekriegsende.berlin