Beim Reichswahlleiter

Dass demokratische deutschlandweite Wahlen nicht nur ein politisches Großereignis darstellen, sondern zu ihrer Durchführung auch erhebliche logistische Herausforderungen zu meistern sind, weiß man nicht erst seit den Berliner Pannen bei der Bundestagswahl 2021. Zwar kannte man vor einhundert Jahren in Deutschland noch keine Briefwahl – und auch Marathonläufe, die den Zugang zu Wahllokalen behinderten, konnten einem seinerzeit am Wahltag eher nicht in die Quere kommen. Sehr gut vorbereitet wollte ein Urnengang aber auch damals werden, erst recht wenn er so kurzfristig anberaumt war wie die Reichspräsidentenwahl nach dem plötzlichen Tod Friedrich Eberts 1925. Grund genug, für das Pinneberger Tageblatt, einmal beim Reichswahlleiter vorbeizuschauen und seinem Publikum zu erläutern, was es bei den Wahlvorbereitungen so alles zu bedenken galt. Alle wichtigen Informationen für uns hat Frank Riede.

Om Podcasten

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.