Deutschland aus der Luft

Wer regelmäßiger diesen Podcast hört, weiß längst: Die Fliegerei war in den 1920er Jahren ein großes und auch politisch höchst aufgeladenes Thema. Im Zuge des Versailler Vertrages hatte man auch dem Motorsportflug in Deutschland einen Riegel vorgeschoben; erst jetzt im Jahr 1925 durfte, erstmals seit 1911, wieder ein Deutscher Rundflug ausgetragen werden, bei dem Piloten auf verschiedenen Flugzeugtypen eine Zuverlässigkeitsprüfung absolvieren mussten, die auf fünf Tage angelegt. An jedem dieser Tage galt es eine bestimmte Route abzufliegen, die in Summe, abgesehen von der Enklave Ostpreußen, nahezu alle deutschen Länder berücksichtigten. Welche Schleifen der Deutsche Luftfahrtverband und der Aero-Club von Deutschland als Veranstalter den Teilnehmern abverlangten, weiß der Hamburgische Correspondent vom 1. Mai 1925 – und für uns Rosa Leu.

Om Podcasten

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.