Menschen und ihre Totenmasken

Die Anfertigung von Totenmasken ist eine uralte Kulturtechnik. Zu den bekanntesten Beispielen aus der Frühgeschichte zählt die goldene Maske des Tutenchamun. Nachdem diese Tradition in der Renaissance wieder auflebte, erkannte man den Totenmasken im 19. Jahrhundert einen künstlerischen und musealen Wert zu. In diesem Zuge entstand die Sammlung an der Berliner Universität, die heute noch Bestandteil der Sammlungen der Humboldt-Universität ist. Am 16. April 1925 war ein Autor der Altonaer Neuesten Nachrichten, der mit dem Kürzel UE signiert, nach Berlin gereist, um sich eine Ausstellung an eben dieser Universität anzusehen und über sie zu berichten. Wessen Abbild er zwischen den Totenmasken von Schiller, Voltaire und Robespierre dort noch begegnete, weiß Frank Riede.

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Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.