Wie orientieren sich Blinde in der Stadt?

Wie nehmen blinde Menschen ihre Umgebung wahr, wie orientieren sie sich im städtischen Raum, wie schätzen sie die Menschen, denen sie begegnen, ein? Der Journalist Christian Bouchholtz machte sich im Dezember 1923 auf den Weg zum Blindenheim des Diakons Menke in der Seestraße, um auf diese Fragen Antworten zu finden. Publiziert wurde sein daraus hervorgegangener Artikel in zwei Teilen am 22. und 23. Dezember in der BZ am Mittag. Paula Rosa Leu liest für uns nun den zweiten Teil, was erklärt, dass der Text etwas abrupt einsetzt mit der Widergabe seines Gesprächs mit einem Blinden aus besagtem Heim, der sehr detailliert Auskunft über seinen beeindruckenden Lebensalltag und die nicht minder beeindruckende Lebensgeschichte gibt.

Om Podcasten

Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte. Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen! Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell. Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.