10 - Das konstruktivistische Imaginäre | Stefanie Kitzberger

Modelle der Überschreitung von Kunst im frühen russischen Konstruktivismus von Stefanie Kitzberger Die Dissertation unternimmt eine kritische Auseinandersetzung mit dem Anspruch des russischen Konstruktivismus, das Verhältnis von Kunst und gesellschaftlicher Wirklichkeit radikal zu verändern. Dafür historisiere ich ein zentrales Axiom, das nicht nur von den Konstruktivistinnen geteilt wurde, sondern auch die kunsthistorische Forschung prägt: die Auffassung, dass eine fortschreitende Selbstreflexivität der Kunst zu deren direkter Teilhabe am gesellschaftlichen „Realen“ führe. Diesem Narrativ setze ich eine alternative Geschichte entgegen, in der die Komplexität und Widersprüchlichkeit der von den Konstruktivistinnen entwickelten Modelle zur Realisierung ihres Vorhabens beschrieben werden. Betreuerin: Eva Kernbauer Musik: Cupcake Marshall by Blue Dot Sessions - CC BY-NC 4.0 ➜ zur Website dieser Episode

Om Podcasten

Channel Clayton—Mithören widmet sich im Sommer 2023 dem Thema Stadträume. Entlang von fünf Wiener Plätzen erzählen die Episoden von der sozialen Gemachtheit des urbanen Raums, von Mechanismen der Inklusion und Exklusion, von der spezifischen Geschichte eines Ortes und von den Menschen, die sich dort bewegen. In Channel Clayton—Mithören erzählen Autor*innen von den Thesen und Ergebnissen ihrer wissenschaftlichen Arbeiten an der Angewandten, vorwiegend des Instituts für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung.