Gewalt gegen Frauen in Coronazeiten - wie funktionieren die Hilfsangebote?

Seit 1999 ist der 25. November der "Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen". Der Hintergrund ist nach wie vor brisant, denn jeden 3. Tag stirbt allein in Deutschland eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Die Frauenhäuser sind seit Jahren überbelegt. Während der Coronakrise beobachten die Beratungsstellen noch eine Zunahme der sowieso schon dramatischen Zahlen. Gleichzeitig sind Betroffene von Hilfsangeboten abgeschnitten. Wo liegen die Ursachen für die sogenannte häusliche Gewalt? Warum scheint die Gesellschaft diese verheerenden Zahlen zu akzeptieren? Wie könnte eine bessere Prävention aussehen? Im Gespräch zu Gast: Christina Clemm, Fachanwältin für Straf- und Familienrecht Heike Herold, Geschäftsführerin Frauenhauskoordinierung e.V. - BIG HOTLINE IST TÄGLICH ERREICHBAR VON 8:00 BIS 23:00 UHR UNTER DER TELEFONNUMMER (030) 611 03 00. - Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000116016 www.hilfetelefon.de - www.frauenhauskoordinierung.de Christina Clemm Akteneinsicht: Geschichten von Frauen und Gewalt Verlag Antje Kunstmann, 2020 Preis: 20,00 € Link zu Feature "Wenn die Gewalt nicht aufhört" von Jana Göbel und Ansgar Hocke https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/gott_und_die_welt/archiv/20200816_0904.html

Om Podcasten

Berühmte Brandenburgerinnen – Einmal pro Woche stellen wir hier Brandenburgerinnen vor, die das Zeug zum Role Model haben. Spannende - aber weitgehend vergessene - feministische Vorbilder wie: - Justine Siegemundin – Hebamme, die im 17. Jahrhundert das erste deutsche Lehrbuch für Geburtshilfe geschrieben hat. - Erna Kretschmann - engagierte Naturschützerin und Erfinderin des Eulen-Symbols für Naturschutzgebiete. - Johanna Louise Pirl – Glashüttenbesitzerin und Selfmadefrau in der rein männlichen Geschäftswelt des 18. Jahrhunderts.