Große Kriminalfälle: Der Stromstoß-Prozess

Die jungen Frauen wurden via Kleinanzeige auf die Studie aufmerksam, es ginge um Schmerzempfindlichkeit bei Stromschlägen. Sie müssten nur ein paar Versuche an sich selber vornehmen und bekämen dafür Geld. Ein Mediziner überwache das ganze per Videoanruf. Fast 80 Frauen aus ganz Deutschland haben mitgemacht und sich 230 Volt durch den Körper gejagt - lebensgefährlich. Nur: Der Mann am anderen Ende des Videoanrufs ist kein Mediziner. Er ist ein 30 Jahre alter IT-Mitarbeiter, der die Frauen dabei filmt, wie sie sich selber Schaden zufügen. Annette Ramelsberger ist seit zehn Jahren Gerichtsreporterin bei der Süddeutschen Zeitung. Sie hat schon über viele Fälle für die SZ berichtet. Doch dieser ist ihr besonders in Erinnerung geblieben. Warum, erzählt sie in dieser Folge von "Das Thema". Am 26. Juni startet die neue SZ-Serie "Unvergessen - Deutschlands große Kriminalfälle" - alle Texte finden Sie hier: https://bit.ly/3OfmObY Annette Ramelsberger hat auch über den NSU-Prozess berichtet. Hier finden Sie die dazugehörige Podcast-Serie: sz.de/nsu-podcast

Om Podcasten

Welches Thema bewegt diese Woche besonders? Welchen Schwerpunkt behandelt die Süddeutsche Zeitung ausführlich? Laura Terberl und Vinzent-Vitus Leitgeb diskutieren mit den Autorinnen und Autoren der SZ das Thema der Woche und die Hintergründe der Recherchen. Das Beste aus den Geschichten der SZ – zum Hören.