Die Killerkinder (1984)

Da man durch die zunehmende Abwanderung von Wissenschaftlern nicht zum geistigen Entwicklungsland verkommen will, wird werdenden Müttern nahegelegt, mit einer Vakuumglocke die Intelligenz der Ungeborenen zu fördern. Im Falle eines besonders hohen Intelligenzquotienten werden die Schwangeren in eine staatliche Entbindungsklinik überwiesen. Der Journalist Velten wundert sich über die hohe Sterblichkeitsrate in solchen Spezialkliniken. Durch Nachforschungen findet er heraus, dass man den Eltern nach der Geburt erklärt, ihr Kind sei gestorben, in Wahrheit aber werden die Neugeborenen in ein geheimes staatliches Heim gebracht. Als sich Velten dort einschleicht, macht er Entdeckungen, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lassen. Mit: Ernst Alisch, Karin Anselm, Heidi Kriegeskotte, Günter Mack und Dorota Wojsyk | von Armin Gaertner | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisation: Jochen Prandhoff, Iris Hartmann | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1984 | Erstausstrahlung: 27.8.1984

Om Podcasten

Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.