„Freiheitsverluste, weil wir uns gegenseitig in unserer Meinungsfreiheit beschränken.“ (Express)
Wir wollen heute über Diskursvulnerabilität sprechen, also eine besondere Verletzlichkeit in der Kommunikation.„Mehr und mehr scheinen wir bereit, Einschränkungen unserer individuellen Freiheit hinzunehmen, um einem gesteigerten Sinn für Verletzbarkeit gerecht zu werden.“Das sagt unsere heutige Gesprächspartnerin und sie gehört nicht zu jenen, die meinen, man dürfe in diesem Land nichts mehr sagen.Sie schimpft auch nicht über Sprachverbote oder Gendergaga. Was sie aber schon tut, ist sehr genau hinsehen und hinhören.Und laut ihr, sind wir alle ein bisschen sensibler geworden.Hat diese neue Empfindlichkeit unsere Debattenkultur eingenommen und blockiert so gesellschaftliche Aushandlungsprozesse?Wieviel Vulnerabilität möchten wir uns auf Kosten der Freiheit zugestehen? Und wer ist hier eigentlich empfindlich und weshalb?Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit der Rechtswissenschaftlerin Frauke Rostalski. ID:{75AMcOb2dsosM1rhkaL6IN}