41 Adoptiert die Alten! Eine Chance für die "Rentner" unter den Hunden

Sarah und Mike berichten heute von ihren sehr bewegenden Momenten mit älteren Hunden, denen sie eine Chance gegeben haben, oder geben wollten. Denn: Auch ältere Hunde haben es verdient, aus dem Tierschutz adoptiert zu werden, und dafür sprechen sich beide in dieser Folge von "Der will nicht nur spielen" aus. Fast eine Stunde lang ist diese Episode ein flammendes Statement für die "Alten". "Nero war traumatisiert, ein wunderschöner schwarze Rüde mit bernsteinfarbenen Augen. Schon fünf oder sechs Jahre alt. Er hat ein Zuhause gefunden, ich habe nicht locker gelassen. Und bin sehr froh darüber, er ist so ein toller Hund geworden", berichtet Mike. Und Sarahs Hund Nano wollte niemand haben. Er lebte lange auf der Strasse und biss sogar ihre Mutter ins Gesicht. Was aus Nano geworden ist, was aus älteren Hunden aus dem Tierschutz doch noch werden kann, das erfahrt ihr in dieser Folge.

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Wer kennt das nicht? Da stürmt die 70 Kilo-Dogge auf einen zu, die Lefzen fliegen, der heiße Atem gefriert in der Luft und sehr sehr weit weg die laute Stimme des Besitzers: „Keine Angst, der will doch nur spielen“. Beruhigend. Nicht! Kein Hund tut Dinge, einfach nur weil er spielen will. Der Dogcast „Der will nicht nur spielen“ ist das Sprachrohr der Hunde, nicht der Menschen. Die Kölner Hundetrainerin und Hundepsychologin und Hundebesitzer Mike Kleiß kennen sich seit zehn Jahren. Sie trafen sich damals in Sarahs Hundeschule, Sarah war die Trainerin. Mike lebte schon damals seit 20 Jahren mit Hunden, doch mit seinen neuen Gefährten Spagna und Dante kamen neue Herausforderungen auf ihn zu. Beide stammten aus einem italienischen Tierheim. Tierschutzhunde sind anders. Tierschutzhunde haben eine Geschichte, die man meistens nicht kennt. Nach Jahren treffen sich Sarah und Mike nun in diesem Dogcast wieder. Und wie damals ist das Thema klar: Hunde! „Nicht die Hunde haben ein Problem, denen geht es meist prima. Sie leben im Jetzt, und sind sich keiner Schuld bewusst.“, sagt Sarah. „Deshalb versuchen wir in unserem Dogcast das zu übersetzen, was der Hund denkt. Dem Menschen bewusst zu machen: Versteh den Hund besser, dann geht es Euch beiden besser. Wir wollen für ein besseres Miteinander sorgen. Uns geht es nicht um den erhobenen Zeigefinger. Der will eben nicht nur spielen! Der will verstanden werden, der will einen guten Rudelführer, der will ein liebevolles aber klares Miteinander“, ergänzt Mike. Dieser Dogcast - so nennen Sarah und Mike ihren Podcast - soll die Herzen der Hundebesitzer erreichen. Ein bisschen auch den Verstand. Dieser Dogcast soll berühren, soll erklären ohne zu belehren. Hunde sind Teil unserer Gesellschaft, schon so lange. Gehen wir achtsam mit ihnen und mit uns um.