#127 Über Leben. Gaza, Sudan, Lesbos: Ärzte ohne Grenzen ist dort, wo sonst niemand mehr hilft. Wie stumpft man da nicht ab, Herr Bachmann?

Von Edith Meinhart. Fast 70.000 Menschen sind für Ärzte ohne Grenzen weltweit im Einsatz. Sie retten Leben unter oft lebensgefährlichen Umständen, denn sie helfen dort, wo Terror, Not, Gewalt und Krieg herrschen und sonst niemand mehr hilft. Die Organisation, die vor mehr als 40 Jahren in Frankreich gegründet wurde, ist bestrebt, möglichst unparteiisch zu agieren, verpflichtet sich aber, bei Unrecht und Verbrechen nicht wegzuschauen. Marcus Bachmann, bei Ärzte ohne Grenzen für humanitäre Angelegenheiten zuständig, war in vielen Krisenzonen unterwegs. In der 127. Episode der Dunkelkammer schildert er, was ihm und seinen Kolleginnen alles unterkommt. Und es geht um die Frage, warum viele Menschen das Leid der anderen ausblenden und wie er persönlich es schafft, nicht zu verbittern, zu verzweifeln und abzustumpfen, sondern ein empathischer Mensch zu bleiben.

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Korruption, Machtmissbrauch, Briefkastenfirmen, Pressefreiheit: Die Dunkelkammer ist Österreichs erster Investigativ-Podcast. Hier recherchieren Michael Nikbakhsh, Edith Meinhart und Christa Zöchling – unabhängig und transparent. Disclaimer: Korruption hat keine Farbe. Kontakt: redaktion@diedunkelkammer.at