Israel und der Nahostkonflikt (4)

Brigitte Voykowitsch war 2018 genau zu dem Zeitpunkt in Jerusalem als US-Präsident Donald Trump offiziell die Heilige Stadt als Hauptstadt von Israel anerkannte und die baldige Verlegung der US-Botschaft aus Tel Aviv zusagte. In Jerusalem mobilisierten sich damals sofort Gegner und Anhänger von Trump, um lautstark ihre Forderungen kundzutun. Zugleich bemühen sich Friedensaktivisten auf beiden Seiten, die erlittenen Traumata zu bearbeiten und im Interesse einer Friedenslösung zu überwinden. Sprecherin: Susanne Roussow. Diese Sendung vom 8. Februar 2018 ist Teil des zeit- und kulturhistorischen Archivs auf oe1.ORF.at.

Om Podcasten

Am 29. November 1947 beschloss die UN-Generalversammlung die Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat. Am 14. Mai 1948 proklamierte der jüdische Politiker David Ben-Gurion, Vorsitzender des Jüdischen Exekutivrats in Palästina, die Unabhängigkeitserklärung im Stadtmuseum von Tel Aviv und rief damit den Staat Israel aus. Zahlreiche Kriege und Aufstände später ist die Ausrufung des Kriegszustands in Israel nach den Raketenangriffen der palästinensischen Hamas das jüngste Kapitel in einem schier ausweglos erscheinenden Konflikt.