Müssen wir unsere Wut wegatmen?

Der Parkplatz eines Einkaufszentrums: Zwei Menschen in ihren Autos geraten aneinander. Hupen, Schimpfen, Mittelfinger – ein klassischer Fall von Road Rage, der allerdings derart eskaliert, dass am Ende zwei ganze Leben in Scherben liegen. Was will uns die Serie "Beef" mit dieser Geschichte von unbändiger Wut über unsere Gegenwart erzählen? In Liebesbeziehungen, zwischen Eltern und Kindern, Ehepartnern, unter Chefs und Angestellten, Kollegen und Kolleginnen, darf es Aggressionen jedenfalls nicht mehr geben. Wir sind gewaltsensitiv, wer seine Affekte nicht im Griff hat, ist ein Outcast. Doch kann man Wut wirklich komplett wegatmen, wenn man bloß alle Triggerpunkte kennt und achtsam miteinander umgeht? Und wenn ja, wie passen dann all die Wallungen der Wutbürger, der Hass auf die Klimakleber und Phänomene wie Mobbing und Ghosting dazu? Diesen Fragen widmen sich Nina Pauer und Ijoma Mangold in der neuen Episode der "Sogenannten Gegenwart". Weitere Links zur Folge und zum Thema finden Sie auf ZEIT ONLINE.

Om Podcasten

Was verraten Netflix-Kochshows über unsere Gesellschaft? Ist woke das neue narzisstisch? Und warum trinken jetzt eigentlich alle Ingwershots? Wir sprechen über Phänomene, die unsere Gegenwart ausmachen – die ZEIT-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold, Lars Weisbrod und Apples Sprachassistentin Siri begleiten die Hörerinnen und Hörer durch die Jetztzeit. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo