55 Matthias Arndt und DIE SUCHT ZU SEHEN

Herzlich willkommen bei Die Sucht zu SEHEN, dem Grisebach-Podcast. Alle zwei Wochen sprechen wir hier mit Menschen, die etwas in der Kunst oder über sie zu sagen haben. Diese Woche zu Gast ist Matthias Arndt. Der gebürtige Frankfurter arbeitet seit über dreißig Jahren im Kunstbetrieb. Lange Zeit war er Galerist, seit einigen Jahren ist er erfolgreich mit seiner Agentur A3. Dort vertritt er Künstler, sprich: Er hält ihnen den Rücken frei, indem er ihre Verträge aushandelt, Ausstellungen organisiert, oder ein Auge auf ihre pünktliche und faire Bezahlung hat. Sein Modell ist im Kunstbetrieb eine Novität, in anderen Branchen wird schon länger so gearbeitet, in Hollywood zum Beispiel oder im Spitzensport, und an deren Strukturen hat Matthias Arndt sich auch orientiert. Und als wäre das alles nicht schon spannend genug, unterhält Arndt drei Wohnsitze, eine Kunstsammlung, eine Stiftung, berät Firmen und Museen. Es ist ein ziemlich bewegtes Leben zwischen Athen, Australien und Berlin, das er da führt, wir freuen uns, dass er eine halbe Stunde Zeit hatte, uns davon zu erzählen. Herzlich willkommen in Folge 55 von Die Sucht zu SEHEN, lieber Matthias Arndt!

Om Podcasten

Grisebach fühlt sich neben dem klassischen Kunsthandel mit Bildern stets auch dem Auftrag verpflichtet, Kultur zu vermitteln und Diskurse zu fördern. Es dreht sich hier nicht ausschließlich um die Kunst an sich, sondern immer auch um die Geschichten dahinter. Und genau damit befasst sich der neue Grisebach Podcast. Wir sprechen mit berühmten Malerinnen, Musikern und Autorinnen - und allen anderen, die etwas in oder über die Kunst zu sagen haben. Es wird um die Bilder gehen, die unsere Leben prägen. Die uns inspirieren oder verfolgen. Die uns glücklich machen können oder andächtig. Solche, die im Museum hängen. Solche, die vor unserem geistigen Auge entstanden sind. Erinnerungen, Gemälde, Skizzen, Schnappschüsse, Plattencover, Gifs,– Hauptsache, sie haben uns anders auf die Welt sehen lassen. Credits Redaktion und Moderation: Rebecca Casati Schnitt: Juliane Fritz Titelmelodie: Dagobert Cover: Selina Pavel