58 - Daniel von Schacky und DIE SUCHT ZU SEHEN

Als Daniel von Schacky neun Jahre alt war, gab sein Stiefvater ihm 500 DM; die waren allein für den Erwerb von Kunst bestimmt. Was von Schacky sich davon kaufte, weiß er heute gar nicht mehr so genau. Aber das Ziel war trotzdem erreicht, der Funke in ihm war gezündet. Er entwickelte eine besondere Vorliebe für Gerhard Richter, Sigmar Polke, Robert Rauschenberg sowie die Klassische Moderne, ging für zehn Jahre in die USA, arbeitete als Galerist, Auktionator und Kunstberater. Bis irgendwann erneut sein Vater auf ihn zukam. Bei dem handelt es sich nämlich um den Grisebach-Gründer Bernd Schultz. Und der machte nun den Weg frei für Daniel von Schacky als seinen Nachfolger. Gemeinsam mit Diandra Donecker hat von Schacky in diesem noch jungen Jahr die Grisebach-Leitung übernommen. Was die beiden im Duo vorhaben und wie sie sich die Zukunft von Grisebach vorstellen, erzählt er uns jetzt, in der 58. Folge von Die Sucht zu SEHEN. Wir sagen herzlich willkommen, lieber Daniel von Schacky!

Om Podcasten

Grisebach fühlt sich neben dem klassischen Kunsthandel mit Bildern stets auch dem Auftrag verpflichtet, Kultur zu vermitteln und Diskurse zu fördern. Es dreht sich hier nicht ausschließlich um die Kunst an sich, sondern immer auch um die Geschichten dahinter. Und genau damit befasst sich der neue Grisebach Podcast. Wir sprechen mit berühmten Malerinnen, Musikern und Autorinnen - und allen anderen, die etwas in oder über die Kunst zu sagen haben. Es wird um die Bilder gehen, die unsere Leben prägen. Die uns inspirieren oder verfolgen. Die uns glücklich machen können oder andächtig. Solche, die im Museum hängen. Solche, die vor unserem geistigen Auge entstanden sind. Erinnerungen, Gemälde, Skizzen, Schnappschüsse, Plattencover, Gifs,– Hauptsache, sie haben uns anders auf die Welt sehen lassen. Credits Redaktion und Moderation: Rebecca Casati Schnitt: Juliane Fritz Titelmelodie: Dagobert Cover: Selina Pavel