Cécile Chaminade: Klaviertrio Nr. 2 a-Moll op. 34

Perfekt vernetzt war die Pariser Komponistin Cécile Chaminade. Von der grossbürgerlichen Familie, in deren Schoss sie als Achtjährige ihre ersten Stücke schreibt und in deren Salon an der Rue de Rome sie Konzerte gab und komische Opern aufführen liess, bis zu Verbindungen zur Pariser Komponistenszene um Ernest Chausson oder Emanuel Chabrier. Zweiundzwanzigjährig wurde Chaminade aktives Mitglied der renommierten société nationale de musique, in deren Konzerten ihre beiden Klaviertrios aufgeführt wurden. Ihre Reisetätigkeit führte sie in alle europäischen Länder und bis in die Türkei oder die USA. Diesen Erfolg bricht der Erste Weltkrieg. Chaminade ging vergessen – eine zeitlang. Mit Benjamin Herzog diskutieren der Pianist Oliver Schnyder und die Musikwissenschaftlerin Martina Wohlthat. Erstausstrahlung: 01.05.2023

Om Podcasten

In der «Diskothek» reden wir über Musik und ihre Interpretationen. Zwei versierte Gäste mit guten Ohren vergleichen im Blindtest verschiedene Aufnahmen eines Werks und exponieren sich mit ihren Urteilen. In mehreren Hörrunden wird die Auswahl immer kleiner, bis die «beste» Aufnahme übrigbleibt – Spiel und Hörschulung zugleich. Die Werke stammen aus allen Epochen der klassischen Musik, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.