#21 Prof. Jürgen Mittag – WM-Spezial: Sportpolitik & Katar
Am 20. November beginnt in Katar die Fußball-WM - zum ersten Mal überhaupt im arabischen Raum. Und: in einem Land ohne Fußball-Tradition. Schon seitdem die WM 2010 an Katar vergeben wurde, gibt es Kritik am Austragungsort: Menschenrechtsverletzungen, Todesfälle auf Baustellen, fehlende Frauenrechte, Homophobie. Befürworter des Turniers hoffen hingegen, dass die Aufmerksamkeit durch die WM, Verbesserungen bewirken kann. Aber: Was hat sich in Katar bisher getan? Wie viel Veränderung kann eine WM tatsächlich bewirken? Und wie kann man der WM als Fußballfan angemessen begegnen? In Folge 21 ist Prof. Jürgen Mittag, Leiter des Instituts für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der Deutschen Sporthochschule Köln, zu Gast. Er ist Experte für regionale und internationale Sportpolitik. Wir möchten von ihm u.a. wissen: Wie politisch darf oder muss der Sport sein? Was bringt ein Boykott? Und: Was kann jeder einzelne Fan bewirken? 00:00:00-00:01:54: Intro: Die Themen der Folge 00:01:54-00:04:19: Vorweihnachtliche WM-Stimmung und Verunsicherung unter Fans: Schauen Sie die WM? 00:04:19-00:17:20: Der Hintergrund: Wieso ging die Fußball-WM 2010 an Katar und was hat sich seither bei der FIFA verändert? 00:17:20-00:30:22: Die Fakten: Wie steht es um die Menschenrechte in Katar und was kann eine Fußball-WM verändern? 00:30:22-00:45:02: Stichwort Sportswashing: Was bezweckt Katar mit der Ausrichtung einer WM und was bringt das Turnier dem Land? 00:45:03-00:59:22: Wie politisch darf oder muss der Sport sein und für welche Werte steht er? 00:59:22-01:08:51: Von politischem Boykott zu WM-kritischen Aktionen von Sponsoren: Was bewirken Proteste? 01:08:51-01:19:18: Von Fachmann zu Fan & von Bolzplatz zu WM-Stadion: Wie viel echte Begeisterung steckt im Profifußball und wie kann man der Fußball-WM in Katar als Fan begegnen? 01:19:18-01:19:56: Outro