#38 Der Eisenbahnunfall von Langenweddingen 1967
Der 6. Juli 1967 beginnt im kleinen Ort Langenweddingen bei Magdeburg als sommerlicher und heißer Tag. Nichts deutet darauf hin, dass an diesem Tag eine der schwersten Katastrophen der DDR geschehen wird. Im kleinen Bahnhof arbeitet der Fahrdienstleiter routiniert seine Aufgaben ab - bis gegen kurz vor 8 Uhr das Unglück seinen Lauf nimmt. Der Personenzug aus Magdeburg nähert sich dem Bahnhof und dem davor gelegenen Bahnübergang. Doch der Versuch, die Schranken des Bahnüberganges zu schließen misslingt - unaufhaltsam nähert sich der Zug dem Bahnhof, doch die Schranken lassen sich nicht senken. Kurz vor dem Bahnübergang erkennt der Lokführer die Gefahr und bremst, doch es ist zu spät: auf der Straße nähert sich ein Tanklaster - und Sekunden später wird der kleine Ort Langenweddingen heimgesucht von einem Feuerinferno ungeheuren Ausmaßes.