#020 »Ich glaube an die Zukunft der Galerien. Die Schnittstellen zwischen Atelier und Öffentlichkeit.«

Dr. Rupert Pfab. Kunsthistoriker und Galerist aus Düsseldorf und Mitinitiator von duesseldorfphoto+ Zitate aus dem Podcast: »Ich glaube an die Zukunft der Galerien, denn das originale Erleben eines Kunstwerkes ist durch nichts zu ersetzen.« »Mir ist der Begriff Bilderflut immer ein bisschen zu negativ, weil Flut sich immer so bedrohlich anhört. Bilderfülle finde ich neutraler, weil es etwas demokratisches und positives hat.« »Fotografie war immer abhängig von der technischen Entwicklung, von Anbeginn an. Wenn es neue Entwicklungen gab, dann hat sich die Fotografie verändert – und so ist das eben heute auch. Die analoge Fotografie wird es weiter geben, da bin ich ziemlich sicher. Die digitale ist eben eine Weiterentwicklung.« Rupert Pfab wurde 1964 in Bayreuth geboren, studierte Kunstgeschichte in Würzburg, Bologna und Berlin. Er promovierte an der Freien Universität Berlin über die Anfänge der so genannten »Becherklasse« und war Atelierleiter von Thomas Struth. Er arbeitete als Kurator für die Kunsthalle Düsseldorf, für das Museum Kunstpalast in Düsseldorf und für die Deichtorhallen in Hamburg. 1998 kuratierte er die erste Retrospektive von Andreas Gursky in der Kunsthalle Düsseldorf. 2005 eröffnete er die Galerie Pfab in Düsseldorf und seit 2010 ist er Mitglied im Beirat für bildende Kunst in Düsseldorf. 2020 initiierte er gemeinsam mit Christine Erhard, Thomas W. Rieger, Carl Friedich Schröer und Pola Sieverding das Festival duesseldorfphoto+. https://festival-fotografischer-bilder.de/portfolio/dr-rupert-pfab/ https://galeriepfab.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Pfab https://www.duesseldorfphotoplus.de/ Zum Thema Unterstützung der Galerien: https://www.deutschlandfunkkultur.de/corona-soforthilfe-fuer-galerien-auch-der-staat-profitiert.1013.de.html?dram:article_id=484836 https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/09/27/16_millionen_coronahilfe_fuer_galerien_wem_hilft_das_geld_drk_20200927_2319_5cf32963.mp3 Erwähnte Personen: Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien/staatsministerin-und-ihr-amt Thomas Struth Robert Capa Josef Beuys Bernd Becher Becherklasse Kunstakademie Düsseldorf Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion und Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ Save the Date: 22. Oktober bis 15. November 2020 FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Regensburg Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020. Das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg. Der Initiator des Podcasts ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen und aufgewachsen in Wilhelmshaven. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 hatte er verschiedene Lehraufträge u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://andyscholz.com/

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz