#054 »Spitzname: Dirty German.«

Joachim Baldauf. Fotograf aus Berlin/München/Allgäu. Zitate aus dem Podcast: »Fotografie ist wahnsinnig dynamisch.« »Mode ist sehr schnell vorbei, aber Modernität bleibt.« »Der Humor im Bild gerät ins Hintertreffen.« »Ich komme aus einer anderen Zeit. Das, was jetzt in der Magazin-Fotografie gefragt ist, ist für mich nur teilweise interessant.« »Heute ist alles enger und schwieriger geworden. Mit weniger Humor.« »Heute muss alles international funktionieren und politisch korrekt sein.« »Bei mir hat der Humor und das Auflösen von Grenzen immer eine ganz große Rolle gespielt.« »Als ich anfing digital zu fotografieren, waren die Kunden gar nicht begeistert.« »Fest steht, dass die Jugend immer provoziert. Nur die Art der Provokation ändert sich. Und das schlägt sich dynamisch auf die Fotografie nieder.« »Tragisch und absurd ist es, wenn man versucht heute Teil der Jugendkultur zu werden.« »Ich sehe viele Kollegen, die versuchen jeden Trend mit zu machen.« »Gewalt, die als lustig dargestellt wird, verstehe ich nicht.« »Ideal wäre es, wenn ich Inspiration für die junge Generation bin.« Joachim Baldauf wurde 1965 in Weiler geboren. Er studierte Textildesign am Technikum Reutlingen, arbeitete als Textildesigner und Art Director, gründete 1992 eine eigene Agentur in München und ist seit 1998 freischaffender Fotograf. Bekannt wurde er durch Fotos für das Londoner Fashion- und Lifestylemagazin WALLPAPER. 2004 gründete er erneut eine eigene Agentur »printkultur«, gab das Magazin VORN heraus und beschäftigt sich aktuell mit nachhaltiger Mode. https://joachimbaldauf.de https://agenturneubauer.com/photographers/joachim-baldauf/vita/ https://de.m.wikipedia.org/wiki/Joachim_Baldauf https://printkultur.de http://www.vornmagazine.com https://www.lumas.de/artist/joachim_baldauf/?gclid=EAIaIQobChMIwtPrgZ2F8AIVENPtCh38jgJfEAAYASAAEgLPlvD_BwE Publikation: https://www.distanz.de/buecher/joachim-baldauf/photographs-the-wallpaper-years Erste Monografie von Joachim Baldauf. Mit einem Gespräch zwischen Tyler Brûlé, Gründer und ehemaliger Chefredakteur von Wallpaper* und jetziger Herausgeber von Monocle, und Ariel Childs, damalige Bildredakteurin von Wallpaper*, einem Text von Tillmann Prüfer, Redakteur der Zeit und Style Director des Zeit Magazin, und einem Vorwort von Uta Grosenick, Verlegerin, Distanz Verlag. Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Marina Geckeler Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021. Der Initiator ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtete er an verschiedenen Hochschulen: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Er lebt und arbeitet in Essen. https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz