#056 »Es braucht eine Art Kulturwerkzeug, um Bilder lesen und verstehen zu können.«

Robert Morat. Galerist, Berlin. Zitate aus dem Podcast: »Es braucht eine Art Kulturwerkzeug, um Bilder lesen und verstehen zu können.« »Ich bin mir nicht sicher ob die Schule der richtige Ort ist, um Kindern eine ikonografische Bildsprache zu vermitteln.« »Die Rolle der Fotografie wird immer wieder neu gedacht.« »Wenn man das, was da passiert in Worte fassen könnte, bräuchte man das Bild nicht. Dann könnte man auch einen Text schreiben.« »Man weiß, wenn man vor dem Bild steht, dass es gut ist.« »Plötzlich klingelt das Telefon und Elliot Erwitt ist dran.« »Viel häufiger stellt sich die Frage nach dem interessanten Konzept, dem interessanten Prozess.« »In jedem Projekt gibt es ein, zwei Bilder, die gut funktionieren unter kommerziellen Aspekten.« »Mich interessiert eigentlich eher die Idee, als das Bild.« Robert Morat wurde 1971 in Freiburg i.Br. geboren. Er stammt aus einer Kunstsammler-Familie und verbrachte bereits seine Kindheit in internationalen Museen und auf Kunstmessen. Er entschied sich aber bewusst nicht tiefer in die Kunstwelt einzutauchen, studierte zunächst Schauspiel in London und Hamburg, dann Germanistik, Kunstgeschichte und Journalistik an der Universität Hamburg, arbeitete einige Jahre als freier Journalist im Hamburger Medienzirkus und entschloss sich 2004 eine lang gereifte Idee in die Tat umzusetzen und eröffnete eine Galerie für zeitgenössische Fotografie im Kontorhaus-Viertel in Hamburg. Durch gute Presse und ein gutes Programm machte die Robert Morat Galerie schnell von sich Reden. Fünf Jahre später war er bereits Mitglied der »AIPAD« (The Association of International Photography Art Dealers) in New York und zeigte seine Künstler regelmäßig auf internationalen Kunstmessen wie der »Paris Photo«, der »Photo London« und der »Unseen« in Amsterdam. Von 2010 bis 2015 war Robert Morat Vorstandsmitlgied der AIPAD. 2015 zog die Galerie nach Berlin um. https://www.robertmorat.de/ https://aipad.com/ https://www.parisphoto.com/ https://photolondon.org/ https://unseenamsterdam.com/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Roger Eberhard Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021. Der Initiator ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Institutionen: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Seit Mai 2020 bringt er den Podcast Fotografie Neu Denken heraus. Er lebt und arbeitet in Essen. https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz