#077 »Fotografische Bilder müssen wir lesen lernen.«

Martin Rosner. Freischaffender Künstler, DGPh und Leiter Festival Fotografischer Bilder Regensburg. Zitate aus dem Podcast: »Alle Social Media Plattformen funktionieren weitestgehend über das Bild, deshalb ist es umumgänglich für mich, dass das mehr in der Schule stattfinden sollte.« »Auch bei fotografischen Bildern geht es zunächst um das Buchstabieren, um Grammatik, um Vokabeln lernen.« »Gibt es einen Unterschied, wenn ich im Hoch- oder Querformat fotografiere? Ändert das das Bild?« Martin Rosner wurde 1965 in Regensburg geboren. Er studierte Fotografie an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München (heute: Fachhochschule München, Studiengang Fotodesign). Er war Leiter der Abteilung für Fotodokumentation und Computergrafik am Klinikum der Universität Regensburg. 2002 gründete er gemeinsam mit Wolfgang Bauer das Büro für Kunst & Visuelle Kommunikation »imanic« in Regensburg. Seit 1998 ist er berufenes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie e.V. (DGPh) und war von 1999–2001 Board Member der »European Federation of the Scientific Image«. Er konzipierte und leitete internationale Foto-Workshops u.a. in Aberdeen (Schottland) und Pilsen (Tschechien). 2012 initiierte er in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg das internationale Symposium für zeitgenössische Fotografie »echt Jetzt?«. Er hielt Vorträge auf internationalen Kongressen u.a. »2nd World Congress on Biomedical Communication« Amsterdam, »EFSI 2000. Quo vadis – Scientific Imaging« Köln. Seit 2016 ist er der Leiter vom Festival Fotografischer Bilder, das er gemeinsam mit Andy Scholz gründete. Das Festival wird nach 2017 und 2020 im November 2023 in die dritte Runde gehen. Seit 2020 ist er Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Medienwissenschaft der Universität Regensburg. Er hatte diverse Ausstellungen und Kunstmessebeteiligungen u.a. Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Kunsthaus Obernberg/Inn (AT), Ägyptisches Museum München, Residenz Kempten, Galerie ›art at the lemon tree‹ Aberdeen (UK), Galerie Halle II Straubing, Stadtmuseum Amberg, Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, ARTMUC München, Kunstmesse Ingolstadt. Er erhielt Ausstellungs- und Projektförderungen u.a. von der »Regensburger Kulturstiftung der REWAG«, sowie für die Gestaltung und Realisierung verschiedener Buchprojekte. https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://rosner-foto.de/ https://imanic.de/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Petra Homeier, Regensburg Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://photography-now.com/exhibition/150189 https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://andyscholz.com/ http://photography-now.com/exhibition/147186

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz