#112 »Die erste Staffel 2020. Der erste Rückblick.«

Dr. Inka Graeve Ingelmann, Dr. Stefan Gronert, Prof. Birthe Piontek, Espen Eichhöfer, Matthias Klos, Barbara Hofmann-Johnson, Olaf Unverzart, Johanna Reich, Prof. Dr. Bernhard Dotzler. Andy Scholz rekapituliert. Die erste Staffel mitten in der COVID19-Pandemie hat für ihn und das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Geschichte geschrieben. Aus den ersten acht Episoden präsentiert Andy Scholz Gedanken und Kommentare zu Themen rund um das fotografische Bild, die bis heute im Podcast, beim INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER und seit 2023 auch im Zusammenhang mit dem Deutschen Fotobuchpreis. Zitate aus dem Podcast: »Frei nach Franz Roh: Der Fotografie Unkundige ist der Analphabet der Zukunft.« Video-Interview vom 23. Oktober 2017 mit Dr. Graeve Ingelmann, ehemalige Sammlungsleiterin für Fotografie und Neue Medien in der Pinakothek der Moderne München. https://www.sueddeutsche.de/kultur/pinakothek-der-moderne-sammlungsleiterin-gestorben-1.4684476 - - - »Man muss sich ja fragen, welche Bilder überdauern. Welche Bilder sind so, dass sie im Gedächtnis erhalten bleiben.« Episode 001 mit Dr. Stefan Gronert vom 26. Juni 2020. Stefan Gronert ist Fotokurator am Sprengel Museum in Hannover. https://www.foto-kunst-theorie.de - - - »Ich bin interessiert am Unsichtbaren, was man nicht in Worte fassen kann.« Episode 002 mit Prof. Birthe Piontek vom 2. Juli 2020. Birthe Piontek ist Professorin für Fotografie an der Emily Carr University of Art and Design in Vancouver. https://www.birthepiontek.com https://www.ecuad.ca - - - »Ich glaube, wenn alle ständig fotografieren und überall wird es geteilt, dann gibt es eine gegenläufige Bewegung, die sagt, wir müssen das reglementieren.« Episode 003 mit Espen Eichhöfer vom 9. Juli 2020. Espen Eichhöfer ist freier Fotograf in Berlin. https://www.espen-eichhoefer.de - - - »Wenn man in der Stadt unterwegs ist, vergisst man sehr schnell, dass man sich die ganze Zeit in einem komplett durchökonomisierten und durchpolitisierten Raum bewegt.« Episode 004 mit Matthias Klos vom 14. Juli 2020. Matthias Klos ist freier Künstler in Wien. https://www.m-klos.com/cms/website.php - - - »Das fotografische Bild weiß oft mehr, als wir zunächst im Moment der Aufnahme intendieren.« Episode 005 mit Barbara Hofmann-Johnson vom 23. Juli 2020. Barbara Hofmann-Johnson leitet das Museum für Photographie in Braunschweig. http://www.photomuseum.de/ - - - »Eins der Hauptsachen, warum irgendwas gut werden könnte, ist, dass es mit einem selbst zu tun haben muss.« Episode 006 mit Olaf Unverzart vom 30. Juli 2020. Olaf Unverzart ist freier Künstler und Fotograf in München. http://www.unverzart.de - - - »Mich interessiert das fotografische Gewehr und die vielen Bilder.« Episode 007 mit Johanna Reich vom 6. August 2020. Johanna Reich ist freie Künstlerin in Köln. https://johannareich.com - - - »In Allgegenwärtigkeit steckt eine semantische Pointe, denn Gegenwärtigkeit meint ja das, was einem bewusst ist. Nicht nur die Allgegenwart und Überallheit der Bilder, sondern die mentale Präsenz der vielen Bilder.« »Die Frage: Was ist ein Bild und wann ist ein Bild, ist nicht trivial.« »Wir haben (heute) eine Unzahl an fotogenetisch erzeugten visuellen Objekten.« »Wann aus Strömen visueller Daten ein Bild wird, das ich als Bild wahrnehme, würdige und goutiere, das ist für die Gegenwart eine sehr wichtig gewordene Frage.« Episode 008 mit Prof. Dr. Bernhard Dotzler vom 13. August 2020. Bernhard Dotzler ist Ordinarius für Medienwissenschaft am Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur der Universität Regensburg. https://www.uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/medienwissenschaft/team-kontakt/dotzler/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: privat https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz