e132 Andreas Gefeller »Weiß ist nicht nichts, sondern ein Zuviel von etwas.«

Andreas Gefeller, Künstler aus Düsseldorf. Zitate aus der Episode: »Wir haben immer mehr mit Schnittstellen zu tun zwischen Mensch und Maschine.« »Die Basis für meine Arbeiten ist grundsätzlich die Realität.« »Wenn ich Dinge erfinden wollte, würde ich zum Pinsel greifen.« »Vielleicht ist das der Unterschied zwischen Mensch und Ki: zu erkennen, wann ein Bild fertig ist.« »Aus mir selbst heraus zu treten und die Welt von außen zu betrachten, hilft mir, meinen Blick neu zu eichen.« »Weiß ist nicht nichts, sondern ein Zuviel von etwas.« »Ich bewege mich lieber in der realen Welt.« »Ich glaube, dass selbst so ein Klassiker wie Ansel Adams es heute total geil fände, wenn er an der Gradationskurve zupfen könnte, um das letzte raus zu holen.« »Ich bin super glücklich, beides (analog und digital) miterlebt zu haben.« »KI ist gar nichts für mich, weil die Basis für meine Arbeiten grundsätzlich immer die Realität ist.« »Da ich Düsseldorfer Fotokünstler bin, werde ich sowieso in die Becherklasse gesteckt. Da kannst du gar nichts gegen machen.« »Ich rede nicht über die Seele des Bildes. Auch nicht über Aura.« Andreas Gefeller wurde 1970 in Düsseldorf geboren, studierte an der Universität Essen Fotografie und schloss sein Studium bei Professor Bernhard Prinz mit Auszeichnung ab. Seine Arbeiten sind in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten. Darunter Saatchi Gallery London, Kunstmuseum Bonn, DZ Bank Frankfurt, Deutsche Bank Frankfurt und National Gallery of Canada (Toronto). Der Verlag Hatje Cantz hat bereits sechs monografische Bücher über seine Arbeit publiziert. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf. https://www.andreasgefeller.com https://rehbein-galerie.de Termine: Andreas Gefeller: Dies ist kein Baum. Einzelausstellung 1.9. – 14.10.2023 Thomas Rehbein Galerie Köln Photofairs New York 7.–10.9.2023 Atlas Gallery London Art Cologne 16.–19.11.2023 Thomas Rehbein Galerie Köln Aktuelles Buch: Andreas Gefeller: Works 2023–1996 Mit Texten von Stephan Berg, Ingo Taubhorn, Bettina Haiss 224 Seiten, 100 Abbildungen, Hardcover, 306 x 242 mm ISBN: 978-3-7757-5464-4 Hatje Cantz Verlag - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: privat In unseren Newsletter eintragen und regelmäßig gut informiert sein über das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, den »Deutschen Fotobuchpreis« und den Podcast Fotografien Neu Denken. https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2023.

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz