e189 Fotobuch-Talks Frankfurter Buchmesse

Alexa Becker, Friedrich Pustet, Prof. Dr. Bernd Stiegler, Dr. Katharina Günther, Barbara Hofmann-Johnson, Dr. Bernhard Lübbers Mittwoch, 16.10., 15.00 Uhr Alexa Becker, freie Fotobuch-Beraterin aus Heidelberg Thema: »Von der Idee zum Fotobuch.« Alexa Becker studierte Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, begann 2001 für den Kehrer Verlag in Heidelberg zu arbeiten und machte zahlreiche Fotobücher. Seit 2008 gehört sie regelmäßig zu einer Reihe von Expertinnen, die zu internationalen Portfolio-Reviews eingeladen werden, wie zum Beispiel dem »Houston Fotofest«. 2023 war sie in der Jury vom Deutschen Fotobuchpreis. https://www.alexabecker.de/ Donnerstag, 17.10., um 10.00 Uhr Friedrich Pustet, Regensburger Buchhändler Thema: »(Foto)Bücher verlegen.« Der 1820 gegründete Traditionsverlag innerhalb des eigentümergeführten Familienunternehmens Pustet wird heute in der sechsten Generation von Friedrich Pustet geleitet. Pustet umfasst heute neben dem Verlag einen grafischen Großbetrieb und elf Buchhandlungen in acht bayerischen Städten. https://www.pustet.de/shop/ Donnerstag, 17.10., 15.00 Uhr Dr. Bernhard Lübbers, Direktor der Staatlichen Bibliothek Regensburg Thema: »Wir lernen durch Bücher.« Dr. Bernhard Lübbers ist seit 2008 Direktor der Staatlichen Bibliothek Regensburg. Er studierte Geschichte, historische Hilfswissenschaften, Germanistik und Volkskunde in Regensburg, München und Dublin. An der Universität Würzburg promovierte er 2006. Die Staatliche Bibliothek Regensburg ist Partner vom Deutschen Fotobuchpreis. https://www.staatliche-bibliothek-regensburg.de Freitag, 18.10., um 11.00 Uhr Prof. Dr. Bernd Stiegler, Fototheoretiker und Professor für Literaturwissenschaften an der Universität Konstanz Thema: »Vom Schreiben über fotografische Bilder« Prof. Dr. Bernd Stiegler studierte Germanistik und Philosophie und promovierte 1992 in »Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft« an der Universität Freiburg. Von 1999 bis 2007 war er Programmleiter »Wissenschaft« im Suhrkamp Verlag und verantwortlich für das wissenschaftliche Hauptprogramm sowie für die Reihe »suhrkamp Taschenbuch wissenschaft«. Im Jahr 2000 habilitierte er an der Universität Mannheim und folgte 2007 dem Ruf auf eine Professur für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert im medialen Kontext an der Universität Konstanz. 2023 und 2024 war er Jury-Teilnehmer beim Deutschen Fotobuchpreis. https://www.litwiss.uni-konstanz.de/germanistik/personen/personen-a-z/prof-dr-bernd-stiegler/ Samstag, 19.10., um 11.00 Uhr Dr. Katharina Günther, Kunsthistorikerin und Goldmedaillengewinnerin Kategorie 07 »Textband Fototheorie« beim Wettbewerb Deutscher Fotobuchpreis 23/24 zu Gast. Thema: »Goldmedaille 2023 in Kategorie 07 Fototheorie« Dr. Katharina Günther studierte Kunstgeschichte in Köln und Antwerpen und wurde 2019 mit einer Arbeit über Francis Bacons fotografische Quellen von der Universität zu Köln promoviert. Seit 2010 forschte sie für den »The Estate of Francis Bacon«, die »Francis Bacon MB Art Foundation« und das »John Deakin Archive«. Ab 2015 baute sie als Projektleiterin die offizielle Website des Bacon Nachlasses auf. Bis März 2024 arbeitete sie als wissenschaftliche Geschäftsführerin des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel an der Klassik Stiftung Weimar. 2023 bekam ihre Publikation »Francis Bacon in the Mirror of Photography« die Goldmedaille in der Kategorie 07 Fototheorie beim Deutschen Fotobuchpreis. Website: https://katharinaguentherfineart.com/ Samstag, 19.10. 15.00 Uhr Barbara Hofmann-Johnson, Leiterin des Museums für Photographie Braunschweig Thema: »Ausstellungskataloge und Fotobücher - Das Photomuseum Braunschweig« Barbara Hofmann-Johnson studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität Köln. Seit 2016 leitet sie das Museum für Photographie in Braunschweig. 2022, 2023 und 2024 war sie der Juryteilnehmerin beim Deutschen Fotobuchpreis. http://www.photomuseum.de/

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz