nffb #001 »Neues vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER. Ausgabe 001«

Andy Scholz und Martin Rosner. FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER. Nach 2017 und 2020 wird das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER am 23. November 2023 in die dritte Runde gehen. Geplant sind wie in den vorangegangenen Ausgaben ein internationales Symposium unter dem Leitthema »Die Allgegenwärtigkeit Fotografischer Bilder«, internationale Ausstellungen und ein umfangreiches Begleitprogramm in der Stadt Regensburg und der Oberpfalz. DIE GRUNDIDEE DES FESTIVALS: Warum fotografieren wir? Was fotografieren wir? Wie viel fotografieren wir? Was macht das mit dem Medium Fotografie und mit dem fotografischen Bild? Was macht das mit uns und unserer Wahrnehmung? Wie ist der Einfluss auf unsere Gesellschaft, auf die Kunst, auf unsere Kinder? Das Festivalkonzept steht auf drei inhaltlichen Säulen. I. NACHDENKEN ÜBER FOTOGRAFISCHE BILDER Wie reflektieren wir fotografische Bilder? Was machen sie mit uns? Was sehen wir eigentlich? Wie relevant ist das, was wir sehen? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Künstler damit um? Was sehen sie kritisch? Die Bedeutung von fotografischen Bildern spielt eine Rolle, die künstlerische Fotografie als Sujet, die Geschichte der Fotografie. II. ERARBEITEN VON FOTOGRAFISCHEN BILDERN Alle technischen Möglichkeiten sind Material und Werkzeug, Instrument und Rohstoff. Alles Fotografische wird ausprobiert, erforscht und genutzt. Es geht ebenso um den Umgang mit wie um die Benutzung von fotografischen Bildern. Genauso wie um die bildnerischen Möglichkeiten. Der künstlerische Schaffungsprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. III. VERMITTELN VON FOTOGRAFISCHEN BILDERN Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert das Zeigen eines fotografischen Bildes besser? Im dritten Bereich geht es um eine didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild. Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht eigentlich auch erst lernen? Oder waren wir schon so lange davon umgeben, dass wir es spielerisch mitbekommen haben? Aber wenn ja, von wem? DAS LEITTHEMA »Die Allgegenwärtigkeit fotografischer Bilder« Fotografische und fotografierte Bilder begegnen uns täglich überall. Sie sind ständig um uns herum. Wir tragen sie mit uns. Wir teilen sie mit Freunden, Familie und mit denen, die uns folgen. Sie werden geknipst, geschossen, generiert, gepostet und auf Festplatten gesichert. Sie werden komponiert, bearbeitet und verändert. Sie hängen an Kühlschränken, flimmern auf Displays, leuchten an Bushaltestellen, glänzen auf Großplakaten und werden sekundenschnell im weltweiten Netzwerk verbreitet. Das Festival mit Symposium, Podiumsdiskussion und Ausstellungen stellt Fragen nach der Bedeutung dieser fotografischen Bilder. DIE BISHERIGEN FESTIVAL-GÄSTE (Auswahl): Künstler*innen 2017: Yvonne Seidel, Kerstin Hacker, Prof. Dieter Leistner, Petra Warrass, Julia Wenz, Tillmann Franzen, Nils Klinger, Matthias Klos, Dagmar Buhr, Martin Richter, Kai Richter, Christian Blau, Astrid Busch, Heiko Tiemann, Studierende der Fachhochschule Würzburg Referent*innen 2017: Dr. Susanne Holschbach, Dr. Inka Graeve Ingelmann, Klaus Honnef, Prof. Dr. Jens Schröter, Prof. Dr. Jens Ruchatz, Prof. Jim Hamlyn, Gérard Goodrow, Nicolas L‘Hardy, Vojtech Aubrecht, Simon Karlstetter, Dr. Goda Plaum, Dr. Silke Roesler-Keilholz, Matthias Klos Künstler*innen 2020: Berit Schneidereit, Miriam Böhm, Johanna Reich, Nora Klein, Jens Klein, Kerstin Hacker, Olaf Unverzart, Juergen Staack, Natalia Luzenko, Birthe Piontek, Simon Lehner, Daniel Kempf-Seifried, Paul Kooiker, Studierende der Universität Mozarteum Salzburg und der Anglia Ruskin University Cambridge Referent*innen 2020: Prof. Dr. Volker Jansen, Prof. Dr. Bernhard Dotzler, Dr. Rupert Pfab, Dr. Helmut Hein, Prof. Katharina Mayer, Espen Eichhöfer,

Om Podcasten

Fotografie Neu denken. Der Podcast. Von Andy Scholz. Der fotophilosophische Podcast über die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung von fotografischen Bildern heute. Der Audio-Podcast über die Bedeutung von fotografischen Bildern in unserem Alltag. Andy Scholz spricht mit Menschen darüber, warum und was sie fotografieren und wieviel. Was die Fotografie und das fotografische Bild mit der Kunst, der Gesellschaft und unseren Kindern macht. Und versucht so dieser gegenwärtigen Omnipräsenz nachzuspüren. Regelmäßig, episodisch und direkt aus seinem Studio veröffentlicht Andy Scholz in seinem Podcast »Fotografie Neu Denken« Interviews mit Foto- und Kunstschaffenden, Beiträge über Künstler und Künstlerinnen, sowie Gespräche mit Expertinnen und Experten aus der angewandten und künstlerischen Fotografie, der Fototheorie, der Fotogeschichte. Er lässt Menschen zu Wort kommen, die fotografische Bilder erarbeiten, vermitteln und über sie nachdenken. Menschen aus den Bereichen der Philosophie, Soziologie, Medien-, Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Genauso verschafft er aber auch Menschen Gehör, die einfach nur fotografieren, die das Fotografieren lieben und sich dafür begeistern. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). https://festival-fotografischer-bilder.de https://deutscherfotobuchpreis.de Was sehen wir eigentlich? Wie spiegelt sich das in der Gesellschaft und dann in künstlerischen Arbeiten wider? Wie gehen Kunstschaffende damit um? Was denken Philosophen und Soziologen darüber? Wie ist der Diskurs in den Medien- und Kulturwissenschaften? Was machen fotografische Bilder mit uns? Alles Fotografische wird ausprobiert, auf die Probe gestellt, erforscht und genutzt. Jede fototechnische Möglichkeit wird zum Werkzeug, Instrument, Material und Rohstoff. Fotografische Ergebnisse sind Inspiration und Wissenschaft. Individuell genauso wie gesellschaftlich. »Es geht ebenso um den Umgang mit, wie um die Benutzung und die Umsetzung von fotografischen Bildern. Der künstlerische Schaffensprozess, die kreative Verwendung von Bildern durch Fotografie. Das Arbeiten am Bild. (Andy Scholz, Juni 2020) Reicht es, etwas zu erklären und zu beschreiben, oder funktioniert ein fotografisches Bild schneller und möglicherweise besser? Dabei spielt dann das Vermitteln eine interessante Rolle. Wie ist eigentlich die didaktische, pädagogische Sichtweise auf das fotografische Bild. Wie steht es um das vermittelte und vermittelnde Bild. Um das kompetente Bild. Um das verantwortungsvolle Bild? Verstehen wir wirklich, was wir auf einem fotografischen Bild sehen? Müssen wir das nicht auch lernen wie unsere Kinder? Oder sind wir schon so lange davon umgeben, sodass wir es spielerisch mitbekommen haben? Es geht uns um das Nachdenken über fotografische Bilder genauso, wie um das Wahrnehmen, das Erarbeiten und das Vermitteln von fotografischen Bildern. Hören und schauen Sie rein. Herzliche Grüße, Ihr Andy Scholz