Hans-Ulrich Grimm: Wie Nahrungsmittelkonzerne unsere Gesundheit aufs Spiel setzen

Es ist ein bemerkenswerter Gegensatz: Auf der einen Seite sparen wir Deutschen gerne bei der Ernährung und trotz aller Bio-Trends greifen viele im Discounter gerne zum Preis- wertesten im Regal. Auf der anderen Seite ist unsere Gesellschaft aber bereit, Milliarden- Beträge in die Gesundheit (oder doch eher Krankheit?) zu investieren. Der renommierte Publizist und Kritiker der Nahrungsmittelindustrie Hans-Ulrich Grimm sieht als eine der wesentlichen Ursachen der explodierenden Gesundheitskosten: Industriell ungesunde Ernährung, die zu Diabetes, Herz- Kreislauf- Erkrankungen und Übergewicht führt. "Warum also ernähren wir uns nicht gesund und senken damit die Kosten für die Bekämpfung der Zivilisations-Krankheiten”, fragt Hans-Ulrich Grimm. Seine Antwort ist klar: "Weil die Nahrungsmittel-Konzerne und die Gesundheits-Industrie gut an diesem haltlosen Zustand verdienen”.Belege dafür präsentiert "Deutschlands Nahrungskritiker Nr. 1” in dieser Form zum ersten Mal. Er hat recherchiert, wie in den Zentren der Macht über die Qualität und Beschaffenheit der industriell hergestellten Nahrungsmittel entschieden wird – "in einem Milliardenspiel zwischen Nahrungsmittel-Konzernen und Gesundheits-Industrie, bei dem die Politik auf der Seite des Ungesunden kräftig mitmischt”.

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Was treibt die klügsten Köpfe unserer Zeit an? Welche Ideen stecken in den wichtigsten neuen Sachbüchern - und was bedeuten sie für unseren Alltag? In unserem Podcast sprechen wir jeden Sonntag mit Autor:innen über ihre Recherchen, ihre Motivation und über das, was zwischen den Zeilen steht. Ob Psychologie, Politik, Ernährung, Biologie, Geschichte oder Gesundheit: Wir gehen mit unseren Gästen eine Stunde lang in die Tiefe. Dabei stellen wir nicht nur die Fragen, die uns interessieren, sondern auch die, die ihr uns geschickt habt. Seid dabei, schickt uns vorab eure Fragen – und gewinnt mit etwas Glück jede Woche ein spannendes Sachbuch. Ihr erreicht uns per WhatsApp (0681 65100) oder per Mail unter fragenandenautor@sr.de.