Matthias Quent: Klimarassismus

Der Autor, Professor für Soziologie in Magdeburg, forscht u.a. zu Rechtsradikalismus. Er hat beobachtet: Es sind vor allem rechte Parteien und Netzwerke, die weltweit effektiven Klimaschutz blockieren. Quent meint, das sei kein Zufall - denn es ist der wohlhabende globale Norden, der die Hauptverantwortung für den menschengemachten Anteil des Klimawandels trägt - die "Opfer” dieser Entwicklung sind eher im Süden zu finden - Menschen, die sowieso schon benachteiligt sind. Ist das also der "Klimarassismus”, um den es geht?Quent geht im Buch folgenden Leitfragen nach: Was sind die politischen Gefahren des "rechten Rückschlags” gegen den grünen Umbau? Welche Netzwerke agieren? Welche Argumentationsweisen und Erzählungen verbreiten sie in der Welt? Wird es ihnen gelingen, die ökologische Transformation aufzuhalten?

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Die traditionsreichste Sachbuchsendung im deutschen Sprachraum stellt seit über 50 Jahren jeweils ein Buch eines Autors eine Stunde lang im Gespräch vor. Die Themen reichen von Politik und Wirtschaft bis zu Gesundheit, Erziehung oder Psychologie.