Naturparadies Streuobstwiese

Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um Stauden und Gehölze zu pflanzen. Das gilt vor allem auch für Obstbäume. Wer noch eine größere Wiese hinter dem Haus hat, der könnte auch gleich mehrere Obstbäume in die Wiese setzen und eine Streuobstwiese daraus machen. Eine Streuobstwiese versorgt uns mit frischem Obst und ist zudem Lebensraum für bis zu 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten: Insekten bestäuben die Obstbäume und sind willkommene Nahrung für viele Vogelarten, Baumhöhlen werden gerne zum Brüten bezogen, zahlreiche Schmetterlingsraupen fressen sich an den Blättern der Bäume satt und heruntergefallenes Obst wird zum Beispiel von Igeln verspeist. Das ist nur kleiner Ausschnitt aus der wunderbaren Welt der Streuobstwiesen. Für eine Streuobstwiese bieten sich vor allem alte Sorten an, die oft robuster sind als neue Züchtungen. Auf einer etwa 1.500 Quadratmeter großen Streuobstwiese könnten 10 verschiedene Obstbäume stehen, zum Beispiel vier Apfelbäume mit unterschiedlichen Reifezeiten, zwei Birnenbäume, zwei Kirschbäume und zwei Zwetschgenbäume. Einer der Apfelbäume könnte zum Beispiel der Weiße Klarapfel sein. Mehr zum Thema gibt es im Garten-Podcast "Alles Möhre, oder was?!" zu hören. Alle Podcast-Folgen von "Alles Möhre, oder was?!" im Überblick: https://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/podcast4722.html

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