"Die Ukraine muss verhandeln"

Wie kann der russische Angriffskrieg in der Ukraine enden? Immer mehr Menschen fordern: Die Ukraine müsse gewinnen. Andere befürchten, der Krieg könne unkontrollierbar werden und eskalieren. Ihre Argumente: Erstens: Putin kann den Krieg weiter eskalieren, auch taktische Atomwaffen einsetzen. Wir haben Putin zu wenig ernst genommen. Zweitens: Was passiert mit den gelieferten Waffen, wenn dieser Krieg vorbei ist? Deren Masse entwickelt sich zum Risiko. Und drittens: Wann ist dieser Krieg vorbei? Wenn alle Gebiete wieder befreit sind? Die Maximalforderungen der Ukraine sind naiv. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren daher die These: Die Ukraine muss verhandeln. Hier noch ein Podcast-Tipp aus der Redaktion: In SWR2 Wissen Spricht Ralf Caspary mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen über die Fragen, welchen Nachrichten man noch trauen kann und wie man Falschmeldungen überhaupt noch erkennt. https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-wissen/fake-news-und-die-grosse-vertrauenskrise-oder-wir-haben-die-ungeheure-macht-der-desinformation-erlebt/swr2/12452291/

Om Podcasten

Unsere Welt ist gespalten! Meinungen klaffen auseinander! Nirgends gibt’s Konsens! Nichts darf man mehr sagen und trotzdem äußern sich alle! Erstens stimmt das so nicht. Und zweitens beweisen wir mit Versus, dass eine Navigation durch den Meinungsdschungel gelingt. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan zeigen, wie wir debattieren können und warum sich streiten lohnt. Jede Folge von Versus verhandelt ein brennendes Thema unserer Zeit. Kleiderordnung an Schulen, eine flächendeckende 4-Tage-Woche, Tempolimits auf Autobahnen, eine Verschärfung des Asylrechts… Die Debatten in Versus sind so divers wie relevant – gesellschaftlich, politisch und kulturell. Am Ende kennen wir als Hörer:innen die stärksten Argumente beider Positionen und machen uns selbst ein Bild, wo wir stehen. Ganz im Sinne der Meinungsfreiheit. Alle zwei Wochen debattieren Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan ein Thema. Dabei positionieren sie sich am jeweils entgegengesetzten Ende des Spektrums. Der Clou: Ihre Positionen werden gelost. So nehmen beide mal die Pro- und mal die Contra-Seite ein. Journalistische Differenzierung garantiert. Dabei sind sie oft hartnäckig, manchmal persönlich, immer auf dem neuesten Stand der Dinge und bereit, im Zweifel gegen die eigene Überzeugung zu argumentieren. Denn das ist das größte Ziel von Versus: zu beweisen, dass sich streiten lohnt und dass es für die meisten Themen gute Argumente auf beiden Seiten gibt.