„Gendern muss sein!“
Kaum ein anderes Thema sorgt für so viel Krach in der Gesellschaft wie das Gendern. Eine große Mehrheit steht dem Gendern skeptisch gegenüber. Oder lehnt entsprechende Sprech- und Redeweisen entschieden ab. Von Sprachpolizei ist dann schnell die Rede. Warum eigentlich? Befürworter des Genderns argumentieren: Erstens: Es ist eine Frage der sprachlichen Genauigkeit. Schon deshalb geht es nicht, ohne zu gendern. Zweitens: Gendern macht Frauen in der Gesellschaft sichtbar, insbesondere in Machtpositionen. Und drittens: Gendern ist kein Unfall - es ist einfach eine Weiterentwicklung der deutschen Sprache. Nicole Diekmann und Stephan Anpalagan diskutieren deshalb die These: Gendern muss sein!