Folge 360 - Sparkasten

In einer Gastwirtschaft bin ich auf einen Gegenstand an der Wand aufmerksam geworden, der viele kleine nummerierte Fächer mit einem kleinen Schlitz hatte und den man abschließen konnte. Der Wirt erklärte mir dann, dass es sich dabei um einen Sparkasten handelt. Früher hing so ein Kasten in vielen Gastwirtschaften. Dort konnten die Menschen ihr Geld sparen. Wie funktionierte das? Ein Sparkasten hat mehrere Fächer, die mit Nummern oder Namen beschriftet sind. Jedes Fach hat einen Schlitz, durch den man Münzen oder Scheine in das Fach legen kann. Menschen schlossen sich zu einer Spargruppe zusammen und zahlten regelmäßig einen bestimmten Betrag in ihr Fach ein. Einmal im Monat kam ein Mitarbeiter der Bank, zählte das Geld und buchte es auf das Sparbuch der Leute ein. Die Mitglieder einer Spargruppe konnten sich ihr Geld auch auszahlen lassen und es für einen gemeinsamen Zweck verwenden. Manchmal wurde das ersparte Geld auch direkt in Getränke investiert, man war ja schließlich in einer Gastwirtschaft. Es gab zwei Schlüssel zum Öffnen des Sparkastens. Einen Schlüssel hatte der Wirt, den anderen Schlüssel der Bankmitarbeiter. Im Internet findet man noch vereinzelt alte Sparkästen auf Kleinanzeigenportalen. Ob Sparkästen heute noch hergestellt werden, weiß ich nicht. Ich wünsche Dir eine sparsame Woche.

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