Folge 409 - Wenn die Mark nur noch fünfzig Pfennig wert ist

In jeder Partnerschaft wird Geld irgendwann zum Thema. Oftmals werden Gespräche über Geldangelegenheiten gerade in der Anfangszeit einer Partnerschaft vermieden. Die frische Beziehung wird behutsam gepflegt. Rein pragmatisch über das Thema Geld zu sprechen, erscheint vielen unpassend. Doch war es früher einfacher? Der Mann verdiente den Lebensunterhalt und hatte das Sagen über große Ausgabenposten. Die Frau bekam von ihrem Mann Haushaltsgeld und durfte damit wirtschaften. Sie konnte damit die kleinen Ausgaben des täglichen Lebens bezahlen. Für eine Erhöhung des Haushaltsgeldes musste eine Frau bei ihrem Ehemann fragen und war auf dessen Wohlwollen angewiesen. Es kam auch vor, dass die Frau das Haushaltsbuch vorlegen musste, um Rechenschaft abzulegen. Darüber hinaus gab es Männer, die das Geld lieber komplett bei sich behalten hätten. Ein Spruch, der damals üblich war, lautete: “Wenn man heiratet, ist die Mark nur noch fünfzig Pfennig wert.” In diesem Satz kann man den Vorwurf gegenüber der Frau heraushören, Sie entwerte das Geld. Was hast du von deiner Großmutter zum Thema Haushaltsgeld erzählt bekommen? Wie erging es ihr damit in der Partnerschaft? Schreibe mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular unter http://geldbewusst.wordpress.com/kontakt Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.

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