Opferbeauftragter Weber: Jahresbericht zur Lage der Opfer in Berlin

"Nur wer seine Rechte kennt, kann sie wahrnehmen", sagt Berlins langjähriger Opferbeauftragter Roland Weber. Im November 2020 veröffentlicht er seinen 7. Bericht übder die Lage der Opfer von Straftaten in Berlin. Die Situation sei "besorgniserregend": fünf Jahre in Folge gäbe es immer mehr Opfer in Berlin, doch die Menschen, die Bratung und Hilfe suchten (meist kostenfrei) stagniere oder sinke. Von Weber mit Berlin verglichene Großstädte wie München, Hamburg oder Stuttgart stünden zum Teil besser da. Bei der Nebenklage, bei der Im Strafporzess das Opfer gegen den mutmaßlichen Peiniger antritt, bei der gleichzeitigen "Adhäsionskklage", bei der es im Strafporzess um Geldzahlungen wie Schmerzensgeld geht und beim Täter-Opfer-Ausgleich "liegt Berlin jeweil hinten". Zwar entfaltet sich das Hilfangebot immer weiter und mehr Geld fließe in die Opferhilfe, aber: die Opfer wüssten zu wenig über die Möglichkeiten der Hilfe, sagt Opferbeauftragter Weber. Opferhilfe Berlin e.V.: http://www.opferhilfe-berlin.de/ Telefon: 030-395 28 67 (Mo-Fr. 10.13 Uhr und zusätzlich Die. und Do. 15-18 Uhr) Onlinedatenbank für Betroffene von Straftaten: https://www.odabs.org

Om Podcasten

Seit über 25 Jahren berichtet Gerichtsreporter Ulf Morling aus dem Kriminalgericht. Er erlebt die Tragödien, die sich täglich dort abspielen und kennt die Menschen, deren Schicksale im Gerichtssaal entschieden werden. Er berichtet authentisch, was er sieht in anfangs mindestens monatlichen Podcasts. Er spricht mit denen, die nie vergessen werden, was man ihnen antat und jenen, die in Moabit arbeiten und richten.