Episode 4: Im Teufelskreis

Amelie hatte eine traumatische Kindheit, hat viele Jahre Therapie hinter sich. Vor zwei Jahren bekommt sie endlich einen Platz in einer renommierten Klinik. Aber die Therapie dort, die kommt ihr sehr schnell sehr komisch vor. In der letzten Episode von »Geteiltes Leid« geht es um schädliche Therapien, die Rolle der Weltgesundheitsorganisation darum, wie tief die Verschwörungserzählung von rituellem Missbrauch und gezielter Aufspaltung in die deutsche Politik eingedrungen ist.

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Mit 19 Jahren bekommt Leonie eine schockierende Diagnose: dissoziative Identitätsstörung. Sie hat also multiple Persönlichkeiten. Die Ursache dafür soll in jahrelangem rituellem Missbrauch liegen. Nur: Erinnern kann sie sich daran nicht. Erst als sie auf eine Therapeutin und ihr Netzwerk trifft, tauchen Bilder in ihrem Kopf auf. Und so beginnt für sie – und für ihre Eltern – eine dreijährige Odyssee. Eine Odyssee, die viel mit einer Jahrzehnte alten Verschwörungstheorie zu tun hat…