Toleranz und Akzeptanz - Die neue Intoleranz im Zeichen der Gleichheit

Prof. Dr. Christoph Raedel: Toleranz und Akzeptanz - Die neue Intoleranz im Zeichen der Gleichheit   Die Toleranz hat sich zunächst als politischer Ordnungsbegriff durchgesetzt, bevor sie zu einer Tugend der Demokratie wurde. Das bedeutet: Ich muss aushalten, dass andere Menschen Überzeugungen haben und für Lebensweisen einstehen, die ich ablehne, ohne damit auch die andere Person abzulehnen. Doch was ändert sich, wenn Toleranz als Akzeptanz interpretiert wird? Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, in der das subjektive Empfinden von Menschen angibt, was gut und richtig ist und was von niemand anderem infrage gestellt werden darf? Und schließlich: Welche Vision vom guten, gemeinsamen Leben haben Christen einer Gesellschaft anzubieten, die immer stärker in Identitätsgruppen zerfällt?   Christoph Raedel zeigt, dass es bei der Akzeptanz als der „neuen Toleranz“ um einen Paradigmenwechsel mit weitreichenden Konsequenzen geht. Er ist überzeugt, dass nicht die Relativierung von Überzeugungen und Lebensweisen, sondern allein die Wahrheit wirklich frei macht.

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glaubendenken. Genau darum geht es bei glaubendenken: Glauben und Denken miteinander zu verbinden. Tiefgründige, wissenschaftlich fundierte und zugleich allgemeinverständliche Vorträge von renommierten Theologen bauen Brücken über die Kluft zwischen Vernunft und Vertrauen. glaubendenken will neu begeistern für die Wahrheit, Schönheit und Bedeutsamkeit des historischen christlichen Glaubens. Dabei reichen die Themen von Entsehung und Glaubwürdigkeit der Bibel über dogmatische Fragestellungen und lebendige Kirchengeschichte bis hin zu christlicher Ethik und Lebensgestaltung.