Teure Rohstoffe: Ist der Ausbau der E-Mobilität gefährdet?
An Knappheiten in den Lieferketten hat sich die deutsche Automobilindustrie gewöhnt. Doch mit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine haben sich die Probleme potenziert. Nach Computerchips und Kunststoffen sind nun auch Energieträger wie Erdgas und Kohle knapp. Und einige Rohstoffe, die zwar wichtig sind, aber bislang eher ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung geführt haben: Metalle wie Lithium, Kobalt und Nickel. In allen drei Fällen kämpft die Industrie derzeit mit extremen Preissteigerungen – im Fall von Nickel hat sich der Preis zeitweise sogar verfünffacht. Das Metall ist aber ein wichtiger Bestandteil von Elektroautobatterien. Ausgerechnet die deutschen Autohersteller sind besonders abhängig von russischen Produzenten: Fast 40 Prozent des hierzulande verwendeten Nickels kommt aus russischen Fabriken. Kann Deutschland sein Ziel, bis 2040 gut 14,5 Millionen Elektroautos auf die Straße zu bringen, so noch erreichen? Darüber spricht in dieser Folge von Handelsblatt Green Matthias Buchert, Leiter der Abteilung Rohstoffe und Elektromobilität beim Freiburger Öko-Institut. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Green-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie zum Thema Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende immer informiert: www.handelsblatt.com/mehrklima